Schild - Hirschkäferburg

Dieses Schild informiert über den größten heimischen Käfer und die Möglichkeiten seines Schutzes. Das Aluverbundschild ist in den Formaten DIN A2, DIN A1 und 100 x 70 cm lieferbar. Versiegelt ist der Druck durch einen lösungsmittelfesten Anti-Graffiti-Lack oder eine Laminierung in glänzend (Anti-Graffiti) oder matt. Eine Änderung der Farben und die Einbindung eines Logos sind ohne Aufpreis möglich.
Hirschkäferburg

Hirschkäferburg

DIN A2 (59,4 x 42 cm): 154,- Euro (inkl. MwSt. und Lieferung)
DIN A1 (84,1 x 59,4 cm): 206,- Euro (inkl. MwSt. und Lieferung)
100 x 70 cm: 278,- Euro (inkl. MwSt. und Lieferung)

Für Fragen oder eine Bestellung nutzen Sie bitte das Kontaktformular oder schreiben Sie eine E-mail. Dieses Schild kann nicht über den Konfigurator oder den Bestellschein bestellt werden. Sie können gerne kostenlos eine Darstellung des Schildes in höherer Auflösung erhalten. Bitte einfach anfragen...

 

Eine Chance für unseren größten Käfer

Seinen Namen verdankt der Hirschkäfer den großen geweihähnlichen Mundwerkzeugen der Männchen. Sie werden bei Rivalenkämpfen eingesetzt und haben ihre ursprüngliche Funktion bei der Nahrungsaufnahme verloren. Die Weibchen besitzen keine Geweihe und bleiben mit einer Länge von maximal vier Zentimetern kleiner als die bis fast acht Zentimeter lang werdenden Männchen. Damit ist der Hirschkäfer der größte heimische Käfer.

 

Bärenstarke Gladiatoren

Mit viel Glück können wir Hirschkäfer von Juni bis August beobachten. Die dämmerungsaktiven, trotz ihrer Größe flugfähigen Insekten sammeln sich dann an Bäumen, bei denen durch Verletzungen oder Pilzbefall Pflanzensaft austritt. Die Männchen sind dabei immer bestrebt, sich einen guten Platz an der Nahrungsquelle zu sichern und Rivalen mit Hilfe der großen Mundwerkzeuge vom Baum zu werfen. So kommt es zu regelrechten Gladiatorenkämpfen, die für alle Beteiligten aber fast immer ohne Verletzungen enden. Auf diese Weise wird auch gleich der stärkste Käfer am Platz ermittelt, der sich mit den Weibchen paaren darf.

 

Keine Hirschkäfer ohne tote und kranke Bäume

Der Bestand des Hirschkäfers ist in Europa rückläufig. In Deutschland wird die Art inzwischen als stark gefährdet eingestuft. Der Hauptgrund für das Verschwinden des Hirschkäfers ist das Fehlen geeigneter Lebensräume. Dazu muss man wissen, dass die Weibchen ihre Eier im Wurzelbereich toter und kranker Bäume - meistens sind es Eichen - ablegen. Die Larven ernähren sich vom durch Pilzbefall geschwächten Holz des Baumes und schroten es zu Mulm. So tragen sie zur Bildung von Humus und zur Regeneration des Waldbodens bei. Da die Cellulose des Holzes nährstoffarm ist, wächst die Larve nur langsam heran und braucht mehrere Jahre bis sie sich verpuppen kann und zum erwachsenen Käfer entwickelt. Ziel der Naturschutzleitlinie von HessenForst ist es, einen ausreichend großen Totholzanteil in den bewirtschafteten Wäldern zu erhalten, bzw. zu entwickeln, um dem Hirschkäfer eine ideale Lebensgrundlage zu bieten. Die Erhaltung alter Eichenbestände in Wäldern und Parks sowie das Anlegen von Hirschkäferburgen aus totem Holz sind weitere Möglichkeiten, den imposanten Käfern zu helfen.

 

 

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