Schild - Gefahr durch invasive Arten

Gefahr durch invasive Arten
DIN A2 (59,4 x 42 cm): 154,- Euro (inkl. MwSt. und Lieferung)
DIN A1 (84,1 x 59,4 cm): 206,- Euro (inkl. MwSt. und Lieferung)
100 x 70 cm: 278,- Euro (inkl. MwSt. und Lieferung)
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Tiere, die nach der Entdeckung Amerikas im Jahr 1492 bei uns absichtlich oder versehentlich eingeschleppt wurden und sich etablieren konnten, nennt man Neozoen. Bei Pflanzen spricht man in dem Fall von Neophyten. In Deutschland sind dies etwa 300 Tier- und 450 Pflanzenarten. Oft verursachen gebietsfremde Arten keine Probleme, manchmal greifen sie aber ins heimische Ökosystem ein und verdrängen heimische Arten. In diesen Fällen werden sie als invasiv bezeichnet.
Die EU-Liste der invasiven Arten
Seit 2016 gibt es in der EU die Liste der invasiven Arten. Im Jahr 2022 umfasste sie 88 Tier- und Pflanzenarten, die durch ihre Ausbreitung Lebensräume und heimische Arten beeinträchtigen und daher die biologische Vielfalt schädigen können. Durch Vorschriften versucht man, die weitere Ausbreitung der invasiven Arten zu kontrollieren oder einzudämmen, damit heimische Tier- und Pflanzenarten ihre ursprünglichen Gebiete wieder besiedeln können.
Problematische Vorschriften
Die EU schreibt vor, dass Arten, die sich auf der Liste befinden,
nicht ohne Genehmigung und Kontrolle vermehrt, verkauft oder
gehalten werden dürfen.
Die Probleme mit den einzelnen Arten sind natürlich nicht in
ganz Europa gleich. Die Verordnung gilt aber in der gesamten
EU. Zum Beispiel sind Grauhörnchen und Muntjaks bei uns
nicht invasiv oder kommen hier gar nicht vor. Vermehren dürfen
sich gehaltene Tiere aber auch nicht, so dass verschiedene
Arten auch aus den Zoos verschwinden werden.